Kürbiskernöl zur Entwurmung?

Kein salonfähiges Thema. Die meisten Menschen denken, dass Würmer nur bei Tieren auftreten können. Ein fataler Fehler. Beim Menschen sind sie jedoch in der Tat seltener und meistens gut behandelbar. Nur in wenigen Fällen müssen langwierige Wurmtherapien in Kauf genommen und hochdosierte Medikamente verordnet werden.

Würmer sind Parasiten, die auf Menschen übertragbar sind. Die Globalisierung bringt leider den Nachteil, dass auch Erreger sich global ausweiten können. Doch von exotischen Würmern werden in der Regel nur Personen befallen, die in subtropischen oder tropischen Gebieten gelebt haben und nach Europa zurückkehren.

Welche Würmer befinden sich im Menschen?

Landesübliche Erreger sind der Fisch-, Rinder- oder Schweinebandwurm. Diese drei Typen nimmt der Mensch über die Nahrung auf. Der Wurm lässt sich an der Darmwand nieder und entzieht dem Körper Nährstoffe. Bemerkt wird der Befall durch einen unerklärlichen Verlust von Körpergewicht und Symptome verschiedener Mangelerscheinungen. Problematisch ist unhygienisches Verhalten.

Eier des Wurms werden über den Darm ausgeschieden. Gelangen sie wieder in den Körper, entwickeln die Eier sich weiter und werden zu Larven. Die können die Darmwand durchwandern und ins Blut gelangen. Dann gibt es kein Halten mehr – die Larven reisen durch den Blutkreislauf und setzen sich dann in Hirn, Bindegewebe und Muskeln fest.

Der Hunde- und Fuchsbandwurm wird über kontaminierte Lebensmittel aufgenommen. Daher wird immer wieder vor dem Verzehr von Waldbeeren gewarnt. Anfangs bleiben die Bandwürmer unbemerkt. Sie nisten sich in Leber und Lunge ein (auch andere Organe sind möglich) und führen dort zu Zystenbildung oder Gewebszerstörung. Die größte Gefahr ist die, dass die Zysten platzen und im Körperinnern durch den austretenden Inhalt Entzündungen auftreten, die auch lebensbedrohlich sein können.

Madenwürmer sind oft bei Kindern zu finden. Sie übertragen sich per Schmierinfektion. Türklingen von Toiletten, Spielzeug usw. Im Afterbereich entsteht ein heftiger Juckreiz. Durch das Kratzen kann es zur erneuten Infektion kommen.

Spulwürmer werden durch kothaltigen Staub oder ungewaschene Salate, Gemüse und Früchte aufgenommen. Sie verursachen anfangs Atemwegsbeschwerden und erst die ausgewachsenen Spulwürmer wirken in Magen und Darm. Spulwürmer durchwandern einen Kreislauf zwischen Dünndarm, Blutweg, Lunge und Leber. Werden sie nicht früh erkannt, kann es zu schweren Symptomen kommen.

Wurmfalle Kürbiskernöl

Kürbiskerne und Kürbiskernöl wirken angeblich wurmabführend. Kürbiskerne liefern Ballaststoffe und regen die Darmtätigkeit an. Kürbiskernöl in größeren Mengen kann abführend wirken, was bei der Entwurmung gewünscht ist. Dadurch können die Würmer teils ausgeschieden werden.

Bei Wurmbefall raten sogar Ärzte zu den alten Hausmitteln. Es ist in jedem Fall besser, den Rat eines Arztes zu biologischen Maßnahmen einzuholen. Gerade bei Spulwürmern wird ggf. Zeit verloren, wenn die biologischen Maßnahmen nicht ausreichen sollte und die Symptome können sich verschlimmern.

Senkung des Cholesterinspiegels mit Kürbiskernöl?

Cholesterin wird von Medizinern neben Übergewicht und Rauchen als schlimmster Übeltäter angesehen, wenn es um Ursachenforschung in Bezug auf Krankheiten geht. Inzwischen wird zwischen gutem und schlechtem Cholesterin unterschieden und die Ansichten, wie der Cholesterinspiegel durch Ernährung beeinflusst wird, gehen zum Teil weit auseinander.

Wissenswertes über Cholesterin

Cholesterin ist ein Naturstoff, der in allen tierischen Zellen vorkommt. Die Bezeichnung kommt aus dem Griechischen und wird von den Worten für Galle und fest hergeleitet, weil Cholestereos schon im 18. Jahrhundert in Gallensteinen nachgewiesen wurde.

Die Höhe des Cholesterinspiegels hängt von Alter und Geschlecht ab und ist tatsächlich von Land zu Land unterschiedlich festgelegt. Zwischen dem Cholesterinspiegel und dem Body-Maß-Index (BMI) wird ein enger Zusammenhang gesehen. Im Alter ist ein höherer Gesamtcholesterinspiegel normal.

Es wird zwischen LDL und HDL Cholesterin unterschieden, wobei L und H jeweils Aussagen über die Dichte der Lipoproteine treffen. L steht für Low – also gering und H für High – also hoch. Daraus haben sich auch die Bezeichnungen gutes und schlechtes Cholesterin ergeben (HDL = gutes – wobei das auch immer wieder umstritten ist). Das LDL Cholesterin ist das, was wir unter dem Wort Blutfette kennen. Auch wenn es als bewiesen gilt, dass ein zu hoher LDL-Spiegel als gefährlich gilt, kann nicht davon ausgegangen werden, dass ein erhöhter HDL-Spiegel gesund ist oder der LDL-Wert und die Krankheitsrisiken automatisch minimiert werden. Idealerweise sind beide Faktoren im Normbereich.

Cholesterin als Risikofaktor für diverse Erkrankungen

Zu hohe Cholesterinwerte werden für eine Vielzahl von Erkrankungen verantwortlich gemacht. Allen voran die Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die wiederum eine Vielzahl von Folgeerkrankungen nach sich ziehen können. Gefäßverkalkungen hemmen die Durchblutung und somit die Versorgung aller lebenswichtigen Organe. So kann der Cholesterinspiegel mit fast jeder Erkrankung von Diabetes bis hin zur vaskulären Demenz in Zusammenhang gebracht werden.

Auch wenn es noch umstritten ist, welche Rolle die Ernährung und die Zusammensetzung der Nahrung spielen, ist es nachweislich so, dass bei einem erhöhten BMI – also Übergewicht – die Cholesterinwerte auch oft erhöht sind und bekanntlich ist Übergewicht auch Hauptverdächtiger Nummer Eins, wenn es um Herzinfarkte, Schlaganfall, Diabetes und andere gravierende Erkrankungen geht. Damit schließt sich der Kreis Gewicht, Cholesterin und Krankheitsrisiko wieder.

Kürbiskernöl senkt den Cholesterinspiegel

Man sagt, die in Kürbiskernen und speziell im Kürbiskernöl enthaltenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren und Phytosterolen senken den Gesamtcholesterinwert auf ganz natürliche Weise und wirken sich auch positiv auf den LDL-Spiegel aus. Damit kann das Risiko gefäßbedingter Erkrankungen gesenkt werden.

Allerdings muss ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass das Senken des Cholesterinspiegels keine Garantie ist, nicht zu erkranken. Die Risikofaktoren sind vielfältig und es wird mit cholesterinsenkenden Maßnahmen nur eines dieser vielen Risiken minimiert. Trotzdem wird das Risiko insgesamt geringer.

Kürbiskernöl bei Blasenentleerungsschwierigkeiten

Im Schnitt scheiden wir täglich zwischen ein und zwei Liter Harn aus. Bei der Entleerung der Blase kommt es zu einem Zusammenwirken von willkürlichen und unwillkürlichen Körperfunktionen. Nervenimpulse im Rückenmark steuern die Blasenentleerung.

In der Regel leiten die Rezeptoren in der Blasenwand die Informationen über die Blasenfüllung an den Hirnstamm. Das ist der unwillkürliche Part. Im Folgenden wird die Information im Großhirn verarbeitet und macht uns bewusst, ob die Blase geleert werden muss. Ein Hemmmechanismus sorgt dafür, dass die Blase nicht vorzeitig geleert wird. Erst wenn das Großhirn signalisiert, dass wir uns bewusst sind, dass die Blase geleert werden muss und wir die Möglichkeit haben, dies zu tun, zieht sich die Blasenmuskulatur zusammen und der Urin kann abgegeben werden – willkürlich im Normalfall.

Störfälle der Blasenentleerung und wie sie begünstigt werden

Kommt es zu Störungen der Blasenentleerung liegen sehr unterschiedliche Ursachen zugrunde. Nebenwirkungen von Medikamenten sind da ggf. ebenso verantwortlich wie die Einwirkung von äußeren Reizen (z.B. eine Geburt oder Operation). Bei verschiedenen neurologischen Erkrankungen (MS oder Parkinson) oder als Folge eines langjährigen Diabetes können Blasenentleerungsstörungen begleitend auftreten. Blasenentleerungsstörungen können auch angeboren sein oder bei Männern, die an einer vergrößerten Prostata leiden, auftreten.

Die Blasenentleerungsstörungen äußern sich in unkontrolliertem Harnabgang oder der unvollständigen Leerung der Blase. Gerade letzteres kann auf lange Sicht die Nieren schädigen oder mit häufigen schmerzhaften Harnwegsinfekten einher gehen.

Heilung, Linderung und Prophylaxe von Blasenschwäche

Je nach Ursache der Störung lassen sich einige Blasenentleerungsprobleme gut behandeln, andere wiederum kaum bis gar nicht. Vor allem die nach OP oder Geburt auftretenden Probleme sind meist gut behandelbar. Medikamente und Beckenbodengymnastik die den Blasenmuskel stärken, stehen als Behandlungsmethoden zur Verfügung.

Speziell in Bezug auf die Prostatavergrößerung haben sich Kürbiskerne und das Öl des Kürbis als Vorbeuger und Helfer in der Behandlung bewährt. Man sollte daher öfter mal einen Salat mit Kürbiskernöl und Kürbiskernen zum Abendessen zu sich nehmen. Das kann bei Blasenentleerungsstörungen und nächtlichem Harndrang durchaus wirksam sein und dabei noch richtig gut schmecken.

Kürbiskernöl bei Blasenentzündung

Die Blasenentzündung (akute Zystitis (AZ)) macht sich durch Schmerzen und ein stark brennendes Gefühl beim Wasserlassen bemerkbar. Frauen sind aufgrund des kurzen Harnleiters häufiger betroffen. Bei Männern kommt es ggf. zu Blasenentzündungen, wenn die Prostata vergrößert ist und Blasenentleerungsstörungen vorliegen.

Ursachen von Blasenentzündungen

Die AZ werden in den meisten Fällen durch Bakterien hervorgerufen, was die meisten Ärzte schnell dazu veranlasst, Antibiotika zu verabreichen. Grundsätzlich helfen diese auch sehr schnell. Neigt jedoch ein Patient zu sehr häufigen Blasenentzündungen ist die Gefahr gegeben, dass die Bakterien eine Resistenz gegen Antibiotika entwickeln und die Medikamente nicht mehr wirken. Darüber hinaus haben Antibiotika auch einen sehr schwächenden Einfluss auf den Körper.

Die Blasenentzündungen, die aufgrund von Abwehrschwäche, Harnstau oder Urinrückfluss entstehen, werden von den Medizinern als komplizierte Zystitis bewertet. Hier sind für die Behandlung in der Akutphase hochwirksame Medikamente unbedingt erforderlich, um Nierenbeckenentzündungen und andere Komplikationen zu vermeiden. Dauerhaft können die Betroffenen mit verschiedenen Hausmitteln vorbeugen. Zu ihnen zählen auch Kürbiskernöl und Präparate auf Kürbiskernbasis.

Wirkung von Kürbiskernöl bei Blasenentzündung

Man geht davon aus, dass die Inhaltsstoffe des Kürbiskernöls entzündungshemmend und harntreibend wirken und verschiedene Inhaltsstoffe wie Mineralien und Spurenelemente die Muskeln stärken – in diesem Fall den Blasenmuskel. Das ist hilfreich, wenn es den Betroffenen schwer fällt, die Blase komplett zu entleeren und die AZ durch Restharn begünstigt werden.

Auch wird bestimmten Risikogruppen geraten, vorbeugend mit Kürbiskernöl oder aus dem Öl gewonnene Präparate gegen die Blasenentzündungen anzugehen und die Blase zu stärken. Erfahrungsberichte im Internet sprechen durchaus dafür, sich auf diese Art der Prophylaxe einzulassen. Zudem soll das ganze Immunsystem gestärkt werden, was hilft, den Erregern der Blasenentzündungen besser zu trotzen.

Viel Flüssigkeit in Kombination mit Kürbiskernöl

Dass Trinken und Ausscheiden direkt zusammen hängen, ist jedem klar. Ausgerechnet bei einer schmerzhaften und unangenehmen Angelegenheit wie einer Blasenentzündung wird empfohlen, viel zu trinken und das Ausscheiden von Harn anzuregen. Das widerstrebt einigen Patienten, weil sie ohnehin permanenten Harndrang verspüren und sich den Schmerzen beim Wasserlassen so selten wie möglich aussetzen wollen.

Wärme wirkt insgesamt angenehm und eine Suppe liefert auch Flüssigkeit. Mit Kürbiskernöl verfeinert, wirkt die Suppe hier mehrfach. Sie wärmt den Körper, das Kürbiskernöl stärkt angeblich die Blase und soll der Entzündung entgegen wirken.

Es wird nachgesagt, dass langfristig es einigen Betroffenen gelungen ist durch konsequente Aufnahme von Kürbiskernen, Kürbiskernöl oder Einnahme von Präparaten diese lästigen und schmerzhaften Blasenentzündungen los zu werden.

Senkt Kürbiskernöl den Blutdruck?

Der Blutdruck gibt Auskunft darüber, wie hoch der Druck in den Gefäßen ist. Ist der Blutdruck zu niedrig, ist es zwar nicht gut, aber bei weitem nicht so gefährlich wie zu hoher Blutdruck. Bei niederem Blutdruck (Hypotonie) kommt es zu Schwindel und Müdigkeit. Medikamente sind hier nur sehr selten erforderlich, weil es eine Menge blutdruckanregender Maßnahmen gibt. Die sind zum Teil so angenehm, dass auch Menschen mit Bluthochdruck (Hypertonie) nicht darauf verzichten wollen.

Dabei lebt diese Personengruppe weitaus gefährlicher als jemand mit Hypotonie. Ist der Blutdruck zu hoch (Hypertonie) und auf astronomische Werte gestiegen, kann im schlimmsten Fall ein Gefäß reißen oder platzen und es kommt zu inneren Blutungen. Die Gefäßwände leiden unter dem hohen Druck und können Ausbuchtungen (Aneurysmen) bilden. Oft geht Hypertonie mit Verkalkungen an den Gefäßwänden einher, was die Gefäße zusätzlich belastet und weniger flexibel macht. Werden Kalkablagerungen durch den Blutfluss mitgenommen, können Gefäße verstopfen.

Der normale Blutdruck

Was die Höhe des Blutdrucks angeht, so rechnen immer noch viele nach der uralten Faustformel für den oberen Wert – Alter +100. Dann dürfte ein Hundertjähriger einen Blutdruck von 200 zu XY haben. Das ist natürlich nicht so. Der gesunde Wert für den Blutdruck liegt zwischen 120 und 140 im oberen Wert und 80 und 90 im unteren Wert. Der obere Wert sagt an, welcher Druck im Herzen im Moment der maximalen Kontraktion herrscht.

Er wird fachlich Systole genannt. Mit dem unteren Wert erfährt der Arzt, welcher Druck in den Arterien herrscht und wie die Widerstandsverhältnisse in den Gefäßen sind (Ablagerungen von Kalk z.B. ) – es ist die Diastole. Die Maßeinheit für den Blutdruck ist mmHG (Millimeter Quecksilbersäule).

Kürbis der Blutdrucksenker?

Kalium heißt das Zauberwort. Kalium ist in Kürbis in guten Mengen vorhanden und wirkt sich positiv auf Gefäße und Blutdruck aus. Die zusätzliche entwässernde Wirkung soll helfen, Ödeme und Gifte aus dem Gewebe ziehen. Leider wird Kalium in der Ernährung ziemlich vernachlässigt und die empfohlene Tagesmenge wird bei mehr als 70% der Menschen nicht durch Lebensmittel aufgenommen.

Bei erkannten Blutdruckerkrankungen wird Kalium oft zusätzlich verschrieben oder empfohlen, seinen Kaliumspiegel via Nahrungsergänzungsmittel zu regulieren. Leider ernährt der europäische Mensch sich auch ganz gern mit tierischen Produkten und Gemüse wurde zur Beilage degradiert. Oft ist Gemüse das auch im wahrsten Sinne des Wortes – es liegt halt dabei und bleibt da auch liegen. Dabei sind Pflanzen die Kaliumlieferanten, die wir so dringend brauchen. Wie gut, dass Kürbis in den letzten Jahren einen Boom erlebt und wir von den wertvollen Inhaltsstoffen profitieren.

Kürbiskernöl bei Schwangerschaftsstreifen

Schwangerschaft bedeutet für die Haut am Bauch und an der Brust eine enorme Belastung. Das ungeborene Kind wächst und gedeiht, die Haut spannt und spannt. Außerdem unterliegt der Hormonhaushalt während einer Schwangerschaft besonderen Gesetzen. Diese Gesetze meinen es mit der Hautelastizität und dem Bindegewebe leider nicht gut und begünstigen die Bildung von Dehnungsstreifen.

Wer da nicht gut pflegt, bekommt eben diese Dehnungs- oder sogenannten Schwangerschaftsstreifen. Das sind durch Hautrisse hervorgerufene lange narbige Hautveränderungen.

Während der Schwangerschaft stören die Streifen nur selten, weil die Freude auf das Kind groß ist und der Geburt entgegengefiebert wird. Entdeckt die Frau jedoch, dass sie mehr ist als Gebärende und Mutter, springen die Schwangerschaftsstreifen ins Auge und sollen verschwinden. Mit Kürbiskernöl kann dies zumindest zum Teil vermieden werden.

Kürbiskernöl als Hautöl soll positiv auf narbige Haut wirken. Tiefere Narben und größere Flächen von vernarbtem Gewebe werden zumindest heller und die Narben fallen weniger auf. An der Brust lassen sich die Dehnungsstreifen leichter wegbringen, weil das Gewebe an der Brust nicht ganz so gedehnt wird.

Auch wenn Dehnungsstreifen im Volksmund Schwangerschaftsstreifen heißen, sind nicht nur Schwangere und auch nicht nur Frauen davon betroffen. Männliche Bierbauchinhaber sind mit Sicherheit auch von der Spannung, die die Haut aushalten muss, gezeichnet und können vom Kürbiskernöl und seiner Wirkung profitieren.

Es scheint, essentielle Fettsäuren und das breite Angebot an Flavonoiden wirken gegen die Schwangerschaftsstreifen und lassen die Narben verblassen. Außerdem scheinen die Flavonoide Einfluss auf verschiedene biochemische Prozesse im Körper zu haben und bewirken ein positives Hautbild.

Kürbiskernöl für Saures Rindfleisch

Die Steiermark ist mit einem traditionellen Rindfleisch genauso innig verbunden wie mit dem grünen Gold. Kein Wunder, dass letzteres sich in diesem Rezept wieder findet. Es handelt sich um das saure Rindfleisch, das bei einer steirischen Brotzeit gern serviert wird. Die Kombination aus feinem magerem Rindfleisch mit Essig und Kürbiskernöl und einem frischen duftenden Bauernbrot ist aber auch unschlagbar.

Es gibt natürlich auch andere Rindfleischsalate für die Kürbiskernöl verwendet werden kann. Wichtig ist, dass Öl nie zu erhitzen. Es entfaltet sein volles Aroma am besten wenn es kalt verwendet wird oder auf warmen Salat gegeben wird und nur sanft erwärmt wird. Mit einem Erhitzen des Kürbiskernöls würde man sowohl Geschmack wie auch Inhaltsstoffe kaputt machen.

Kürbiskernöl für Salate

Wer Kürbiskernöl für die Zubereitung von Speisen verwenden will, muss nicht lange nach einem Haupteinsatzgebiet für dieses edle Öl suchen. Aus den diversen Salatdressings ist Kürbiskernöl nicht mehr wegzudenken.

Es gibt dem Salat einen leckeren nussigen Geschmack und sorgt mit seinen gesunden Inhaltsstoffen für einen Genuss ohne Reue. Im Gegenteil – Salate mit Kürbiskernöl können mit ausgesprochen gutem Gewissen konsumiert werden.

Im Grund genommen kann jeder Salat ein paar Tropfen von dem grünen Gold vertragen. Üblicherweise werden jedoch grüne Blattsalate und verschiedene Gemüserohkost mit Kürbiskernöl angereichert. Auch Fleischsalate kriegen mit dem aromatischen Öl vom Kürbis einen besonderen Pepp. Rezepte für Salate mit steirischem Kürbiskernöl gibt es reichlich im Internet.

Kürbiskernöl bei rissiger Haut

Als größtes Organ des Menschen hat die Haut eine Menge an Funktionen zu erfüllen. Das führt zum Einen dazu, dass die Haut oft ziemlich beansprucht und überstrapaziert ist und zum Anderen macht es eine besondere Pflege der Haut erforderlich.

Hautrötungen, Ausschläge oder Risse in der Haut zeigen an, dass die Haut ein wenig Aufmerksamkeit und eine gute Behandlung braucht. Die rissige Haut zeigt an, dass ihr Flüssigkeit, Fette, Mineralien oder Vitamine fehlen oder dass sie ein Zuviel an parfümierten Produkten hatte. Auch extreme Witterung oder sehr heißes Duschen oder Baden kann rissige Haut verursachen. Betroffen sind oft vor allem Hände und Füße, weil die Haut hier sehr dünn ist.

Die Hautrisse schmerzen und die Heilung ist langwierig. Problematisch ist ein Juckreiz der nahezu unerträglich werden kann und dem nicht nachgegeben werden sollte. Kratzen führt zu neuen Rissen oder lässt heilende Risse wieder aufbrechen.

Wirkung von Kürbiskernöl gegen rissige Haut

Natürlich spielt die Ursache der rissigen Haut bei der Behandlung eine Rolle und auch die Ursache muss natürlich beseitigt werden, damit dauerhaft eine Besserung eintritt. In den meisten Fällen können die bereits vorhandenen Risse jedoch mit Kürbiskernöl oder Kosmetikprodukten auf Kürbiskernbasis schneller abheilen. Selen und verschiedene Vitamine im Kürbiskernöl machen die Haut geschmeidig, die mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Linolsäuren) dringen tief in die Haut ein und soll die Zellen zur Heilung anregen können.

Mit dem Verzehr von Kürbiskernöl oder Kürbiskernen kann die Hautregeneration auch von innen angekurbelt werden, jedenfalls wenn die Lebensweise auch ansonsten etwas gesünder ist.

Rissige Haut – mehr als ein Makel

Dass rissige Haut optisch nicht unbedingt ein Hingucker ist, ist das kleinste Problem. Abgesehen von den Schmerzen sind die Risse auch offene Wunden und somit mögliche Eintrittsstellen von Keimen. Die Haut gesunden zu lassen ist also auch ein Selbstschutz vor Infektionskrankheiten und Hautentzündungen. Auch hier kommen die Inhaltsstoffe vom Kürbiskernöl zum Zuge. Es heißt, die Phytosterole wirken leicht desinfizierend und hemmen Entzündungen. Das kann bei der äußerlichen Anwendung ebenso zum Tragen kommen wie bei der Regeneration von Innen.

Kürbiskernöl bei Rheumatoider Arthritis

Die Rheumatoide Arthritis (RA) wird zu entzündungsrheumatischen Erkrankungen gezählt und ist die am häufigsten auftretende Form von Gelenkentzündungen. Typischerweise sind die Fingerrundgelenke, die Handwurzelknochen und die Finger- und Zehengelenke die zur Körpermitte hin ausgerichtet sind, von der rheumatoiden Arthritis heimgesucht. Doch auch andere Gelenke (Hand, Knie, Schulter, Hüfte und Fußgelenke) können betroffen sein.

Symptome der Arthritis

Die Erkrankung zeigt sich mit überwärmten und angeschwollenen Gelenken. Gelegentlich sind die Gelenke auch gerötet. Morgens haben die Betroffenen ein Gefühl der besonderen Unbeweglichkeit (Morgensteife). In der Regel werden mit fortschreitendem Verlauf immer mehr Gelenke von der rheumatoiden Arthritis befallen.

Zwischen den Schüben kann sich der Gesundheitszustand bessern und die Beschwerden lassen nach und sind zeitweise sogar kaum verspürbar. Ein Schub kann einen Zeitraum zwischen Wochen und Monaten einnehmen. Das bedeutet für die Betroffenen eine lange Zeit der Schmerzen.

Die rheumatoide Arthritis ist eine typische Alterserkrankung. Frauen haben in der Zeit zwischen 55 und 64 Jahren das höchste Risiko an RA zu erkranken, bei Männern verschiebt sich das ganze um 10 Jahre nach hinten.

Kürbiskernöl kann gegen rheumatoide Arthritis helfen

Weil Kürbis anscheinend entzündungshemmend wirkt, ist es in seinen verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten eine perfekte Ergänzung der Therapie bei rheumatoider Arthritis. Die Wirkung kann scheinbar durch Verzehr (Kürbiskerne, Kürbisöl, Kürbisgemüse), aber auch durch äußerliche Anwendungen wie Einreibungen mit Kürbiskernöl oder Wickel mit einem Kernbrei (50 g Kerne und 5 ml Kürbiskernöl) erzielt werden. Ohne Schmerzmittel geht es während eines Schubs bei den Betroffenen meistens nicht.

Kürbiskernöl